Mittwoch, 22. Juni 2022

vorhin im Radio, Kirche im SWR 1 RP: heute vor 250 Jahren in England, wichtiges Urteil im Kampf gegen die Sklaverei

          was sagt Lisa Maria Tumma zum rechtlichen Trick der Versklavung !?

meine / unsere Empfehlung, die Empfehlung der Kanzlei Mannheimer: kündigt die Sklavenverträge, gebt die Personalausweise / Reisepässe zurück und fordert ksotenlos korrekte Staatsangehörigkeitsausweise, Ra Jens C o n r a d hat diesbezüglich Kontakt zur VG Verwaltung Bad Kreuznach aufgenommen....

näheres am besten gemeinsam in der Hackenheimer Rheinhessenhalle und / oder im Verfassungsgericht

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kirche-im-swr.de 

Auszug:

Heute vor 250 Jahren hat der oberste britische Gerichtshof folgendes Urteil verkündet: „Ich kann nicht sagen, dass Sklaverei nach dem Gesetzt von England gerechtfertigt sei. Der Sklave muss befreit werden.“

Damit war ein großer Schritt in Richtung Menschenrecht getan. Diesen Schritt verdanken wir James Somersett. Er war von Menschenhändelern versklavt worden und nach England verschleppt. Dort hat er Granville Sharp kennengelernt. Der war ein gläubiger Christ und überzeugt: Jeder Mensch ist ein Kind Gottes. Das heißt: Von Gott aus, sind alle Menschen Geschwister. Und unter Geschwistern kann keiner über dem anderen stehen, keiner den anderen besitzen.

Damit hat er James Somersett auf eine Idee gebracht: Gemeinsam mit vielen christlichen Unterstützern hat Somersett geklagt – bis zum höchsten englischen Gericht. Und dort hat er Recht bekommen. Am 22. Juni 1772 ist der Richterspruch gefallen: Sklaverei ist in England nicht erlaubt.

Ein bahnbrechendes Urteil. Überall auf der Welt haben sich daraufhin Menschen zusammengetan um gegen die Sklaverei zu kämpfen. Gemeinsam haben sie es geschafft, dass in immer mehr Ländern die Sklaverei abgeschafft wurde. Heute ist Sklaverei weltweit verboten. Und das ist gut und wichtig. Aber es ist nicht genug

Denn trotzdem leben heute mehr Menschen in sklavenähnlichen Umständen als jemals zuvor. Es ist unerträglich, dass immer noch Menschen Zwangsarbeit leisten in Nähereien, auf Baustellen und Plantagen, in Minen oder in der Prostitution.

Um sie zu schützen braucht es noch mehr Gesetze und vor allem Kontrollen, aber auch ich kann etwas beitragen. Beim Einkaufen zum Beispiel. Viele Produkte, die ich im Alltag nutze, gibt es auch aus fairer Produktion: Bananen, Kaffee, T-Shirts, und vieles mehr.
Ich kann Elektrogeräte recyceln, sodass nicht immer neue Rohstoffe geschürft werden müssen.
Vor allem aber kann ich hinschauen, mich informieren und anderen und mir bewusstmachen: Der Kampf gegen Sklaverei und Menschenhandel hat vor mehr als 250 Jahren begonnen. Aber wir dürfen nicht aufhören ihn weiterzukämpfen.

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