Samstag, 25. Juni 2022

SWR 1 Anstösse: von Kerstin Söderblom, Mainz, evangelische Kirche zum Christopher-Street-Day / Kim Tender dazu

    hört Euch dazu Kim Tender an, näheres am besten in der Hackenheimer Rheinhessenhalle

Kim Tender, war selbst mal homosexuell, Sie sagt: es ist nicht von GOTT gewollt Kim Tender zum Thema Homosexualität und Tattoos - Sie selbst ist "voll" mit Tattoos

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In diesen Tagen Ende Juni finden wieder weltweit Christopher-Street-Paraden statt. Auch hier in Deutschland zeigen Lesben, Schwule, Bi- und Trans*-Personen und ihre Familien, Freundinnen und Freunde Gesicht. Viele verkleiden sich und ziehen sich bunte Regenbogensachen an. Sie erinnern mit den Paraden an Schwule, Lesben und Trans*-Personen, die 1969 in New York gegen die immer wieder stattfindenden Razzien in schwulen Bars demonstriert haben. Eine dieser Bars war die Stonewall Bar in der Christopher Street – daher kommt der Name. Damals sind Polizisten immer wieder in schwule Bars gekommen und haben wahllos auf die Besucher eingeschlagen. Viele sind verhaftet worden, einfach weil sie die waren, die sie waren: lesbisch, schwul, bi, trans*, inter*, queer. Das reichte damals, um verhaftet zu werden. Und das reicht vielerorts auch heute noch, um Menschen zu kriminalisieren oder ihnen Gewalt anzutun. Auch in Deutschland. Queere Jugendliche und junge Erwachsene sind dreimal häufiger als Heterosexuelle gefährdet, Häme, Mobbing und Ausgrenzung zu erleben. Klar, in Westeuropa und Nordamerika ist in den letzten 30 Jahren gesellschaftlich viel passiert – auch in den Kirchen. Aber Gleichberechtigung ist auch hier immer noch nicht selbstverständlich.

Das zeigen auch die 125 queeren Gläubigen und ihre vielen Unterstützerinnen und Unterstützer in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland. Mit der Aktion #OutInChurch haben sie auf ihre schwierige Situation aufmerksam gemacht.
Seitdem sich die katholischen Geschwister so mutig öffentlich gezeigt haben, hat sich einiges bewegt. Und das ist gut so. Denn aus christlicher Sicht gibt es dazu nur eins zu sagen: Jeder Mensch ist einzigartig und als Gottes Ebenbild wunderbar gemacht, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung. Damit das überall auf der Welt verstanden wird, feiern Menschen jedes Jahr weltweit den Christopher-Street-Day. Vielleicht haben Sie ja Lust und feiern mit!

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