Quelle: preussen.de
dazu sollte Torsten H e r r m a n n - persönlich bekannt - einen Vortrag in der Polizeiinspektion Bad Kreuznach halten, Dauer: max. 45 min. Landrätin Bettina Dickes soll dazu öffentlich einladen. Grußwort soll Dr. Matthes Haug zusammen mit Julia Klöckner halten...
Anwesenheitspflicht: OGV Stephan
ebenso gehört werden sollen: Prinz Reuß, Georg Friedrich Prinz von Preußen, Theo Waigel, Achim Enders, das kleine Fritzchen - Sandra Heinrich, Ra Kohlmann, H. Fabig, Baronin Erley, Lina Neeb, Dr. Rheinbay, Werner Altnickel, etc.
****************************************************************
heute vor 250 Jahren
Die erste Teilung Polens, die am heutigen Tag durch die Nachbarmächte Russland, Österreich und Preußen unterzeichnet wird, bringt für Friedrich den Großen eine enorme Erweiterung seines Herrschaftsgebietes. Preußen hatte sich durch die Unterstützung Russlands im Krieg gegen das Osmanische Reich das grundsätzliche Einverständnis von Zarin Katharina für territoriale Arrondierungen in Polnisch-Preußen gesichert und so Österreich unter Zugzwang gesetzt, das unbedingt das Mächtegleichgewicht erhalten wollte. Durch den Vertrag verlor Polen ein Drittel seiner Bevölkerung. Preußen sicherte sich mit dem Gebiet „Königlich Preußen“, auch Westpreußen genannt, einen für die Zukunft des Staates wichtigen Landesteil. Die Veränderung des Titels „König in Preußen“ zu „König von Preußen“ ist eine weitere Folge der Erweiterung von 1772. Den neuen Untertanen ging es jedoch nicht schlechter als zuvor: Die Millionen preußisch gewordenen Polen wurden in ihrer Kultur, Religion und Sprache nicht gestört. Im Gegenteil – sie bekamen mehr Volksschulen - selbstverständlich mit polnisch sprechenden Lehrern - das „Preußische Landrecht“ brachte Rechtssicherheit und an die Stelle der polnischen Leibeigenschaft trat die mildere preußische Erbuntertänigkeit. Für die polnische Oberschicht standen Ämter und Offiziersstellen offen und polnische Adlige wurden „nicht nur loyale, sondern prominente Preußen“, wie es Sebastian Haffner formulierte. Kein Vergleich zum Vorgehen gegen Polen während der nationalsozialistischen Katastrophe des 20. Jahrhunderts.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen