Quelle: kirche-im-swr.de/beitraege
siehe dazu auch: der Frieden von Frankfurt
denk mal drüber nach: Eintracht Frankfurt und der Kaiseradler - Eintracht = Einigkeit
siehe auch das Video: Negah Amiri im Frankfurter Kaiserdom zusammen mit Pfarrer Dr. Eltz aus dem Adelsgeschlecht von Eltz ! beachtet auch die Kommentare
Nicole Höchst, MdB - Wahlkreis Bad Kreuznach - noch AfD - zurück ins Staatsrecht so habe ich das mal ausgelegt, zurück ins Kaiserreich, siehe dazu: Nicole Höchst, zurück in die Zukunft, zurück zu den preußischen Tugenden
siehe dazu auch: Staat oder Reich
Auszug:
Sternenlichter: Staat oder Reich !? - Die Reichskrone steht symbolisch gesehen für unsere Würde, unsere Ehre, unsere Souveränität
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Ich weiß noch, wie ich im Februar 2020 im Frankfurter Kaiserdom saß und ein bisschen aufgeregt war. Ich hatte das Gefühl: Hier passiert jetzt etwas Neues, etwas Wichtiges. Und etwas, was mich froh macht. Es war der erste Gottesdienst beim so genannten „Synodalen Weg“. Das ist der Reformprozess der katholischen Kirche in Deutschland. Rund 230 Katholikinnen und Katholiken sind damals zum ersten Mal in Frankfurt zusammengekommen – und tagen, diskutieren und beten seitdem regelmäßig miteinander. Sie versuchen, Strukturen und Haltungen der Kirche auf einen neuen Stand zu bringen. Entscheidend für den Startschuss damals war der Skandal um den Missbrauch an Kindern und Jugendlichen.
Jetzt nach gut zweieinhalb Jahren denk ich: Es hat sich tatsächlich einiges getan seit diesem Gottesdienst im Frankfurter Dom. Es ist vor allem ein neues Miteinander von geweihten und nichtgeweihten Menschen in der katholischen Kirche entstanden – auf Augenhöhe wird da miteinander gesprochen, heiße Eisen werden angefasst, wie die Frage nach „Macht und Gewaltenteilung“ oder den Ämtern von Frauen.
Meine katholische Kirche muss sich ändern, weiterentwickeln, Reformen angehen. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Und im Grunde tut es jeder Organisation und eigentlich auch jedem Menschen gut, sich immer wieder zu fragen: Was hat sich in meinem Leben bewährt – und wo ist Veränderung notwendig? Wie hilfreich und sinnvoll ist das, was ich tue, für andere? Welche Reformen würden mir und anderen gut tun?
In der Kirche war von Anfang an klar: Es geht nicht ohne ständige Erneuerung. Im ersten Jahrhundert haben sich die Christen sogar selbst Menschen des „neuen Weges“ genannt. Und neue Wege sind auch in unserem 21. Jahrhundert nötig.
Heute startet in Frankfurt die vierte Versammlung des „Synodalen Wegs“, dieses Reformprozesses meiner katholischen Kirche. Und ich bin wieder ein bisschen aufgeregt. Ich werde mitverfolgen, was dort diskutiert und beschlossen wird. Und dafür beten, dass Gottes Geist mit dabei ist und weht – und Veränderung bewirkt.
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